Werkstoffdatengewinnung

Hochschule Anhalt | Einzelmodul

Standort

Köthen (Anhalt)

Dauer

1 Semester

Credits & Zeitaufwand

6 Credits, 18 Stunden Präsenz, 132 Stunden Selbststudium

Dozenten

Dr. Marko Turek

Sprache

Keine Angaben

Einführung zu Werkstoffdaten und deren Klassifizierung:

  • Materialmikrostruktur
  • Funktion in der Anwendung
  • Beispiel opto-elektrische Bauteile
  • Digitalisierungskonzepte

Methoden der Werkstoffdatengewinnung:

  • physikalisch-chemische Mikrostrukturanalyse
  • elektrische Charakterisierung
  • optische Charakterisierung
  • mechanische Charakterisierung

Komplexe Material-Fehleranalyse:

  • Integrale Messungen von Material- und Werkstoffeigenschaften
  • Bildgebende Verfahren (inkl. Mikrostrukturdiagnostik)
  • Applikationsbeispiele (z.B. PID/LID)

Standardisierte Materialprüfung

  • Allgemeine Prüf-Testverfahren
  • Normen/Standards
  • Beispiel: Degradationstest (PID/LID)

Material-Datengewinnung (digitalisiert):

  • Hochdurchsatz-Messverfahren am Beispiel Solarzellproduktion
  • Bildgebung, Zeitreihen

Material-Datenaufbereitung

  • Erzeugung strukturierter Daten aus Rohdaten
  • Integration mehrerer Datenquellen/-banken in einen Datensatz

Grundlegende Materialdatenanalyse

  • Statistische Datenauswertung, Korrelationen
  • Zeitreihenanalyse: Trend- und Anomaliedetektion
  • Dimensionsreduktion, Klassifizierung und Clustering für große Datensätze

  • Die Studierenden sollen in diesem Modul eine kompakte Übersicht zur Gewinnung, Verarbeitung und Analyse von mikrostrukturellen und funktionalen Materialdaten für die digitale Anwendungen erlangen.
  • Dazu werden Verfahren zur Ermittlung von Material- und Bauteileigenschaften sowie Defekten im makroskopischen, mikroskopischen und nanoskopischen Bereich vorgestellt.
  • Darunter fallen insbesondere Methoden der physikalisch-chemischen Materialanalyse sowie die funktionale Charakterisierung mit Schwerpunkt auf elektrisch-optischen Eigenschaften von Bauteilen.
  • Neue messtechnische Ansätze zur digitalisierten Datengewinnung, Aufbereitung und Analyse von großen Datenmengen werden vorgestellt.
  • Während in den Vorlesungen die benannten Themen vorgestellt und eingeordnet werden, sollen die Studierenden in den Praktika selbstständig Materialdaten gewinnen und aufbereiten.
  • In den Selbststudienphasen sollen die Kompetenzen zur selbständigen Aufbereitung eines Themas, sowie zur konkrete Datenanalyse an Fallbeispielen ausgebaut werden.
  • Die anwendungsbezogene Einordnung erfolgt anhand von

Die Bewerberinnen und Bewerber haben einen qualifizierten Hochschulabschluss (Bachelor oder Diplom) mit einer Regelstudienzeit von mindestens 7 Semestern und 210 Credits auf ingenieurwissenschaftlichem, technischem oder technisch naturwissenschaftlichem Gebiet mit materialwissenschaftlichem bzw. werkstofftechnischem Bezug oder mit einem Bezug auf vertiefte Informatik-Anwendungen von mindestens drei Jahren Dauer sowie eine qualifizierte einschlägige Praxistätigkeit von mindestens einem Jahr nachzuweisen. Hierbei wird insbesondere Wert daraufgelegt, dass die Bewerber*innen bereits in Unternehmen oder in Forschungsinstitutionen tätig waren und dort selbstständig Aufgaben und Projekte mit materialwissenschaftlichem bzw. werkstofftechnischem Bezug oder mit einem Bezug auf vertiefte Informatikanwendungen bearbeitet haben.

Teilnehmer

min. 5

Typ & Kategorie

Modul, Einzelmodul

Abschluss

Teilnahmebestätigung

Anbieter

Hochschule Anhalt

Kontakt

Informationen zu Fördermöglichkeiten, Bildungsurlaub, Anrechnung und Anerkennung oder Details der Partnerhochschulen finden Sie unter: www.wissenschaftliche-weiterbildung.de

Das Projekt „Wissenschaftliche Weiterbildung für KMU in Sachsen-Anhalt 2021–2022″ wird im Rahmen des Operationellen Programms aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. WIBKO ist Teil dieses Projektes.